Vor 40 Jahren wurde der Grundstein für die Großwohnsiedlung Neu-Hohenschönhausen gelegt. Wo vorher dörfliche Struktur und Landwirtschaft das Leben bestimmten, entstanden nun moderne Wohnungen in Hochhäusern. Im Frühjahr 2025 entdeckten
nun Jugendliche der achten Klasse der Fritz-Reuter-Oberschule ihren Stadtteil ganz neu. Mit Kameras gingen sie
auf die Suche nach Motiven historischer Archivbilder aus der Entstehungszeit, als ihr Stadtteil noch im Osten der Hauptstadt der DDR lag. Damals war Neu-Hohenschönhausen ein begehrter Wohnort. Hier hatten die Wohnungen Badezimmer und Zentralheizung, während in den heute so beliebten Altbauten im Prenzlauer Berg noch Kohleöfen und Toiletten im Treppenhaus zum Alltag gehörten.
Die achte Klasse der Fritz-Reuter-Oberschule wurde in mehreren Workshops dabei von uns begleitet.
Drucken ist eine Technik, die handwerkliches Geschick, kreativen Ausdruck und professionelle Ergebnisse auf einzigartige Weise verbindet.
Im Welsekiosk erkunden wir gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Technik des Siebdrucks.
Insekten nehmen eine wesentliche Stellung in unserem Ökosystem ein, werden jedoch häufig unterschätzt und sind vielen Menschen unbekannt. In diesem Projekt untersuchten wir mit einer sechsten Klasse der Grundschule im Gutspark dieses spannende Gebiet unserer Tierwelt. Es entstanden neben tollen Zeichnungen und Cyanotypien auch Gipsabdrücke und Schaukästen, die in einer Ausstellung in der Schule zu sehen sind.
Wer kennt es nicht: der Duft der eigenen Leibspeise von Oma liebevoll zubereitet, erzeugt ein Gefühl von Wohligkeit, von Geborgenheit – von Heimat.
Sei es Qabuli Palau, Ghourmeh Sabzi, Plow oder Königsberger Klopse, jede*r hat eine besondere Verbindung mit seinem Lieblingsgericht. Und sofort gibt es Geschichten, kommen Erlebnisse in den Sinn: die eine besondere Zutat, oder Mamas besondere Art der Zubereitung, das gemeinsame Essen mit Freunden oder in der Nachbarschaft, Besinnlichkeit oder pure Lebensfreude in quirliger Gesellschaft. Manchmal lässt ein bestimmter Geruch oder Geschmack einen wieder zum Kind werden – gibt einem die Möglichkeit durch Raum und Zeit zureisen.
Manchmal ist es aber auch das Einzige, was Menschen von ihrer Heimat bleibt, sei es durch Flucht vor Verfolgung oder durch Krieg und Zerstörung. So kann Essen zu einem Anker in einer sonst fremden Welt werden.
Wir tauchen in diese Geschichten ein, in die Welt der geschmacklichen Vielfalt, begeben uns mit einem Podcast auf die Reise an den Herd und die Teller der Herkunftsländer der Schüler*innen der Willkommensklasse am Grünen Campus Malchow.
Projekt mit einer Lichtenberger Willkommensklasse
Streetart findet im öffentlichen Raum statt. Sie umfasst verschiedene kreative Ausdrucksformen wie Graffiti, Stencils, Paste-ups, Murals und Installationen. Das Einzigartige ist, dass Streetart oft spontan entsteht und eine Form des künstlerischen Protests oder der sozialen Kommentierung darstellt. Im Gegensatz zu traditioneller Kunst, die oft in Galerien oder Museen zu finden ist, ist sie für alle zugänglich.
Wir tauchten im Projekt in diese Landschaft ein – suchten gemeinsam mit den Schüler*innen nach ihren Botschaften.
Mit der Technik des Siebdrucks druckten wir eigene Entwürfe auf Taschen und Shirts.
„Ins Rollen kommen“ beschäftigt sich mit der wichtigsten Erfindung der Menschheit: dem Rad. In der künstlerischen Projektwoche tauchten wir in die spannende Kulturgeschichte des Rads ein und konstruierten eigene, kleine und große, rollende Objekte.
Das Projekt fand in Kooperation mit der Schule am Wilhelmsberg und einer 4. Klasse statt.
Projekt in Lichtenberger Willkommensklassen.
Das Erlernen der deutschen Sprache ist nicht einfach – besonders wenn Kinder aus Kriegs- oder Krisengebieten stammen und sie Fluchterfahrungen haben. Oft besuchen auch Kinder aus den Willkommensklassen zum ersten Mal in ihrem Leben überhaupt eine Schule oder erlernen erstmalig eine Schrift.
Mit den Mitteln der Kunst diesen Prozess zu unterstützen, war Ziel des Projekts. Die Schülerinnen und Schüler setzten in kleinen Geschichten mittels Stop-Motion-Trick Filme um, die das lateinische Alphabet vorstellen. Von A wie Apfel bis Z wie Zebra können die Filme auf unserem YouTube-Kanal angesehen werden.
Im Rahmen der Woche der Generationen fand in der Galerie rk eine Ausstellungsführung und ein interessantes Künstlerinnengespräch mit der Künstlerin Tijana Titin statt. Im Anschluss bei Kaffee und Kuchen experimentierten wir gemeinsam mit den Senior*innen mit dem bildnerischen Ansatz der Künstlerin.
Die Sonne spendet unserer Galaxie eine schier unerschöpfliche Menge an Energie. Sie wirkt mit ihrer Strahlung auf die Erde ein, die höher ist als der gesamte globale Energiebedarf. Diese Strahlung ist Fluch und Segen gleichermaßen: Einerseits heizt sie die Erde bedingt durch die Klimagase wie ein Treibhaus auf und verändert dadurch die Ökosysteme – andererseits können wir mittels Photovoltaik von der Sonne praktisch unendliche Energie zum Nulltarif gewinnen.
Wir untersuchten gemeinsam mit Schüler*innen Solarpanels mit ihren Möglichkeiten, testeten einfache Stromkreise und überlegten, wie aus Energie Bewegung wird.
Im Laufe der Projektwoche entwarfen und bauten die Kinder eine Solarskulptur, die diese Zusammenhänge erlebbar macht.
Die Erlebniswelt der Kinder und Jugendlichen ist geprägt von den digitalen Medien. Informationen verbreiten sich rasant über Messengerdienste & Co. – Zeitungen und Zeitschriften spielen kaum noch eine Rolle – Bücher sucht man in den Zimmern der Kinder. Dafür gibt es meist einen großen Flatscreen und ein Smartphone. Aber wie lebte man in Zeiten als Gutenberg den Buchdruck erfand und damit die Welt revolutionierte? Was veränderte sich durch den Offsetdruck, die Telegrafie, Rundfunk, Fotografie und was brachte das Internet für alle? Es werden viele interessante Fragen aufkommen, denen wir gemeinsam Aufmerksamkeit schenken.
Wir begaben uns auf eine Forschungsreise durch die Zeit, die Generationen und die Möglichkeiten verschiedener Kommunikationswege.
Piet Mondrian ist einer der bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts und ein Revolutionär der Moderne.
Mondrians bahnbrechende Arbeiten ab 1915 sind gleichermaßen ein Statement gegen die naturalistische Auffassung in der Malerei wie auch ein Plädoyer für die zwar gegenständliche Motivation aber als Transformation in ein farbiges Flächenkonstrukt.
Im Projekt Mondrian reloaded wurden seine ‚Hauptdarsteller‘ ROT-GELB-BLAU filmisch zum Leben erweckt.
Seit zweitausend Jahren spielen Menschen Schattentheater.
In dieser Tradition widmete sich der einwöchige Workshop dem Thema Licht und Schatten. Es entstanden mehrere Stopmotion Filme und ein gemeinsames Vorhaben wurde realisiert.
Unser interaktiver Ausstellungsrundgang in der rk – Galerie für zeitgenössische Kunst mit Senior*innen erfreute sich großer Beliebtheit.
Das Treffen der Frauenvertretung des Bezirksamts Lichtenberg fand diesmal in der rk-Galerie für zeitgenössische Kunst statt. Wir haben mit fünfzehn kreativen und interessierten Frauen einen Workshop zum Thema der aktuellen Ausstellung textile TRANSFORMATION mit Werken von Bärbel Ambrus, Lotte Günther und Gudrun Leitner.
Zur Ausstellung von Christine Falk in der Galerie 100 erprobten wir gemeinsam den „Quadratischen Blick“
Ein Kunstvermittlungsworkshop im Rahmen der KGB-Young-Woche. Digitale Experimente zu Raum und Dimension.
Im Rahmen Jubiläumsprojekts „Stadt(T)raum Fennpfuhl 50“ entwarfen Kinder der Schule im Fennpfuhl ihr Traumhaus.
Ein Kunstwerk an der Wand oder im Raum kennt man. Aber was passiert, wenn man dieses Werk um die Zeit „kurz davor“ oder „kurz danach“ erweitert? Was passiert wenn es zu leben und eine Geschichte dahinter zu erzählen beginnt?
An der Jugendkunstschule Lichtenberg erforschten wir in einem Workshop mit einer 6. Klasse die künstlerischen Phänomene: Farbe, Fläche, Linie, Raum und Zeit.
Wie sähe mein Umfeld aus, wenn ich es frei gestalten würde?
Wie mein Traum-Raum?
Wie wollen wir leben?
Im Projekt „(t)RAUM“ näherten sich Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren diesem Thema und fanden für sich Antworten.
Lesen ist für uns ganz normal. Wir bewegen uns ständig und automatisch durch den Buchstabenbrei des Alltags.
Schrift ist ein hochabstraktes System, was dennoch wie selbstverständlich benutzt wird. Sie ist Schlüssel zu Wissen, Kommunikation und Teilhabe im gesellschaftlichen Zusammenleben.
Sprache ist Identität und Schrift der manifeste Ausdruck derselben mit Buchstaben als kleinsten Teilchen.