Piet Mondrian ist einer der bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts und ein Revolutionär der Moderne. Mondrians bahnbrechende Arbeiten ab 1915 sind gleichermaßen ein Statement gegen die naturalistische Auffassung in der Malerei wie auch ein Plädoyer für die zwar gegenständliche Motivation aber als Transformation in ein farbiges Flächenkonstrukt. Sie bilden den manifesten Ausgangspunkt für sein Konzept des orthogonalen, alles durchdringenden Weltbildes. Seither sind unterschiedlich große, in den Grundfarben plus Schwarz und Weiß gehaltene, Flächen die Protagonisten in Mondrians Arbeiten.

Das einwöchige Projekt „Mondrian reloaded!“ fand unter anderem im Kunsthaus 360 Grad statt, wo wir uns mit einer Klasse der Schule im Ostseekarree dem Thema ROT-GELB-BLAU und RECHTECK-QUADRAT-LINIE widmeten.
Wir realisierten neben unzähligen Blättern und Collagen auch einen Mondrian Baukasten. Auf grundierten Leinwänden legten wir rot, gelb und blau bemalte Bierdeckel zu sich ständig verwandelnden Konstellationen und Kompositionen zusammen. Per Stop-Motion entstanden auf diese Weise zwei kleine Filme.